Eine Keramikfassade mit Eyecatchereffekt
Ein fast 60 Jahre altes und oft umgebautes Haus, genauer ein renommiertes Thermalresort im bayerischen Kurort Bad Füssing, der Familienbetrieb der Familie Köck, sollte eine einheitliche Architektursprache verliehen werden.
Für die Fassade bedeutet dies einen Farbmix – Gold zur Akzentuierung, verschiedene Natursteintöne sowie leuchtendes Türkis. Ein wichtiges Detail, das Fassadenmaterial - eine vorgehängte, hinterlüftete Keramikfassade aus dem Hause Klöpfer Surfaces: die Großkeramik LAMINAM®.
Die besonderen Eigenschaften verdankt LAMINAM® seinem Erfinder, Dr. Franco Stefani, er wollte Oberflächen verkleiden und nicht mit Gewichten erschweren. Keramik wird in der Architektur seit jeher geschätzt. Sie ist feuerfest, hitze- und frostbeständig, hygienisch und unempfindlich gegenüber korrosiven Chemikalien. Kurzum: ein architektonisches Multi-Talent. LAMINAM® setzt neue ästhetische Maßstäbe mit diesem anorganischen, feinkörnigen Rohstoff.
Ein ausgeklügeltes, patentiertes Fertigungsverfahren konnte die Grundeigenschaften nochmals verstärken, und so ein Produkt mit maximiertem Leistungsniveau schaffen. Eine revolutionäre Zäsur in der Verarbeitung keramischer Masse. Nur wenige Materialien sind in der Lage, sich so zu geben wie LAMINAM®. Das sahen auch die Architekten und der Fassadenbauer so. Beide haben bereits Projekte mit der Großkeramik realisiert und empfahlen es den Bauherren auch in diesem Fall. Die Keramikfassade selbst besteht aus stehenden Keramikplatten. Trotz verschiedener Brüstungs- und Sturzhöhen konnte eine liegende Bandstruktur um das Gebäude gezogen werden. Grafische Muster führen um das Gebäude herum. Die reduzierte Farbstruktur besticht in gebrochenem Weiß- bis Brauntönen.
Die gewählten LAMINAM® Kollektionen vermitteln einen „warmer“ Gesamteindruck, eine makellose, elegante Optik und eine außergewöhnliche Flächenwirkung. „Die Großkeramik ist ein leichtes Material, das sich bei einem Bestandsgebäude aus statischer Sicht leichter anwenden lässt. Und es eignet sich besonders gut für eine interessante Gestaltung. Es gibt bietet Gestaltungsfreiheit. Außerdem ist es nicht brennbar und unterstützt den Brandschutzgedanken“, kommentiert Günter Köck, Geschäftsführer des Thermalresort Köck.
(Projekt: arCH-de.GmbH / Heininger Ingenieure / IB Jodlbauer / Bauer +Graf Engineering / Konrad Straßl GmbH)
Fotos: Karl Sammer